Nachts hatte es teilweise geregnet, aber als wir am Morgen losfuhren war es zwar bewölkt, aber trocken. Es waren nur wenige Kilometer bis Bonneval-sur-Arc (D902), nach dem der Anstieg zum 2360 Meter hohen Col des Fours begann. Der Ausblick von der Passstraße war atemberaubend, und man musste vorsichtig fahren, da es kurz vorher geregnet hatte, was die Straße teilweise sehr rutschig werden ließ (außerdem gibt es kaum Leitplanken).
Immer wieder mal glaubt man oben am Pass angekommen zu sein. Ein Irrtum, es geht weiter stetig nach oben. Man fährt wie durch ein Hochtal, um Berghänge herum und in vielen Serpentinen nach oben. Schließlich ist man dann ganz oben am Col de l'Iseran auf einer Höhe von 2770 Metern.
Geregnet hat es nicht, aber es wehte ein eisiger Wind. Das hat uns aber nicht daran gehindert, die Aussicht von beiden Seiten des Passes aus hinab in die Täler zu genießen.
Die Straße hinunter nach Val-d'Isère war nicht ganz so schmal und besser ausgebaut. Überall sieht man Lifte und die Vorbereitungen für die Skiabfahrten im Winter. In Val-d'Isère war wenig Betrieb (keine Saison).
Eigentlich wollten wir auf den nächsten 100 Kilometern eine Bleibe suchen, um noch einen Tag hier zu verbringen. Leider spielte das Wetter nicht mit, der Regen holte uns immer wieder ein.
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