Archäologen haben bei Manching im Landkreis Pfaffenhofen im Herbst 1999 bedeutende Mengen Keltengold ausgegraben. Anscheinend handelt es sich dabei um den größten Fund unseres Jahrhunderts.
Gefunden wurden ein Goldklumpen und über 450 Goldmünzen. Die aus Bömen stammenden Münzen sind etwa so groß wie Zweipfennigstücke. Der Fund belegt die Annahme, dass einerseits Manching damals eine zentrale Bedeutung gehabt hat, andererseits enge Verbindungen in böhmische Gebiete vorhanden gewesen sind. Mittlerweile liegt der Schatz in der Prähistorischen Staatssammlung in München.
Noch ein zweiter Fund aus dem Keltenzentrum bei Ingolstadt ist von großer Bedeutung. Bei Etting wurde unter einer alten Römersiedlung ein sehr gut erhaltener Eisenverhüttungsofen gefunden, der aus dem fünften bis dritten Jahrhundert vor Christus stammt. Die Basis des Ofens ist mittlerweile komplett gehoben und soll im Stadtmuseum in Ingolstadt ausgestellt werden.