Bauernregeln März

Der satt-feuchte Märzenschnee tut Frucht und Weinstock weh.

Sankt Kunigund (3. März) macht warm von unt.

Ist recht feucht der März, macht es dem Bauern Schmerz.

Donnert's im März, dann schneit's im Mai.

Kunigund macht warm von unt'.

Märzenblüte ist ohne Güte.

Lässt der März sich trocken an, bringt er Brot für jedermann.

Ziehen die Wolken dem Wind entgegen, gibt es am nächsten Tag Regen.

Im Märzen früher Vogelsang, macht den Winter lang.

Mit ihren Herden hin, ziehen die Schäfer an Fridolin (6. März).

Frierts am Vierzigrittertag (9. März), so kommen noch 40 Fröste nach.

Gregor (12. März) zeigt dem Bauern an, ob er endlich säen kann.

Scheint auf Mathild (14. März) die Sonn, hat der Bauer Freud und Wonn.

Fürchte nicht den Schnee im März, denn drunter schlägt ein warmes Herz.

Sieht die Gertraud (17. März) Eis, wird das ganze Jahr nicht heiss.

Ein sonniger Gertrudentag (17. März) dem Bauern Freude bringen mag.

Ist Josephus klar (19. März), wir es ein gesegnet Jahr.

Regen im März und Sommer trocken, dann bleiben die Ähren hocken.

Willst du Bohnen, Erbsen und Zwiebeln richtig dick, so säe das Gemüse an Benedikt (21. März).

Scheint auf Sankt Gabriel (24. März) die Sonne, hat der Bauer Freuden und Wonne.

Ist die Krähe nicht mehr weit, wird's zum Säen höchste Zeit.

Ist an Rupert (27. März) der Himmel rein, so wird er's auch im Juni sein.

Was im März schon sprießen will, das verdirbt dir der April.

Wenn sich die Ameisen zeigen, dann ist vorbei des Winters Reigen.