iPad - WLAN-Vernetzung

Nach intensiver Recherche fiel meine Wahl auf den W2004n von Bintec, der mich mit seinen vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten und seiner Qualität in jeder Hinsicht überzeugt hat. Für den Erstausbau wurden insgesamt vier Geräte angeschafft.
Meine ursprüngliche Planung sah vor, dass die Geräte mittels des intergrierten WLAN-Konfigurators zu einer Einheit (soz. ein Master und drei damit administrierten Slaves) zusammengeschaltet werden. Laut Auskunft von Bintec sollte dies mit bis zu sechs Geräten ohne Probleme funktionieren.
Der Grund für diese Vorgehensweise war, dass ich nicht verschiedene SSIDs mit ihren Einstellungen wollte, denn das bedingt auch mehrere Einträge bei den zugreifenden Clients.
Dem ersten Gerät (Master) wurde eine feste Adresse zugeteilt, über die er dann als WLAN-Hotspot mit zwei Funknetzen (2,4 GHz und 5 GHz) konfiguriert und grundsätzlich getestet wurde.

Bei der Konfiguration des ersten zu managenden Slaves war die Welt noch in Ordnung. Leider währte meine Freude nur bis zum dritten Gerät. Dann stellte sich zuerst in den Einstellungen und danach bei Studien von erweiterten Unterlagen und Onlinerecherchen heraus, dass man zusätzliche (nur eine ist kostenfrei) Lizenzen kaufen muss, was mir bei meinen Nachfragen zur Bestellung bezüglich sonstigem Bedarf (ein externe Netzteil braucht man auch, wenn man seinen Strom nicht über das Netzwerkkabel schickt) weder vom verkaufenden Händler noch vom Hersteller mitgeteilt wurde :-(

Die Nachfrage bei Bintec schickte meine Laune erst einmal in den Keller, da wir den Betrag von knapp 500 Euro pro Lizenz natürlich nicht auf unserer Rechnung hatten. Meine dann doch etwas intensivere Beschwerde bei der Nachfrage führte schließlich zu einem ziemlich intensiven und kreativen Gespräch mit einem sehr kompetenten Servicetechniker. Es zeichnete sich unerwartet eine gute Lösung ab, die mir noch nicht bekannt war (zumindest ließ sie sich bisher in keiner Dokumentation finden). Vielen Dank an die tolle Idee dieses Technikers ...

Natürlich wurde diese Idee sofort in einer rudimentären Installation getestet und so wie es aussieht, funktioniert sie auch :-) Der Clou besteht dabei grundsätzlich darin, dass jeder Hotspot (mit eigener Netzwerkadresse ins LAN eingebunden) die gleiche SSID mit den gleichen Sicherheitseinstellungen bekommt. Allerdings weist man dann jedem Gerät explizit einen anderen Kanal zu, auf dem er zu senden hat. Die vier Geräte wurden also entsprechend konfiguriert und es klappt offensichtlich. Im ersten Kurztest konnte ich bei Ortswechsel mit meinem Notebook nachvollziehen, dass sich einerseits nicht immer der gleiche Hotspot zuständig fühlte, andererseits keine gegenseitigen Störungen auftraten.

Nach diesen ersten Tests wurden einzelne zwei Funknetze (2,4 GHz und 5 GHz) über alle vier Geräte hinweg aufgespannt. Einer der Hotspots bekam noch zusätzlich die Aufgabe, als DHCP-Server zu dienen. Alle Konfigurationen wurden nochmals überprüft und gesichert. Tja, jetzt geht es die nächsten Tage an Aufstellung der Geräte an ihrem endgültigen Platz und natürlich ans weitere Testen ...

Die Tests an den für die Hotspots vorgesehenen Orten beginnen ...